Theodor Weißenborn

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Theodor Weißenborn (2018)

Theodor Weißenborn (* 22. Juli 1933 in Düsseldorf; † 9. Januar 2021 in Gerolstein) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Werk

Theodor Weißenborn wurde 1933 als Sohn des akademischen Kunstmalers Karl Weißenborn (1890–1973) und der Kunsterzieherin Antonie Weißenborn geb. Brungs (1907–1981) geboren. Die Familie lebte wohlsituiert im bürgerlichen Elternhaus der Mutter in der Düsseldorfer Innenstadt. Nach den ersten Bombenangriffen auf Düsseldorf zog die Familie 1941 nach Deuna/Eichsfeld, in das Heimatdorf des Vaters, und lebte in dessen Elternhaus. Nach kurzem Aufenthalt im Düsseldorfer Elternhaus der Mutter und unmittelbar nach dessen Zerstörung durch Bomben zog die Familie 1942 nach Niederorschel, in ein Nachbardorf von Deuna. 1945 nahm Weißenborn an einem Sonderlehrgang für die Söhne von Lehrern in der Bannschule Heiligenstadt teil und erhielt den ersten Preis, weil er den Lesebuchaufsatz, Aus dem Leben Adolf Hitlers, auswendig vortragen konnte. Kurz darauf marschierte die US Army ein. Diese zogen sich wenige Wochen später zurück und machten den nachrückenden Sowjettruppen Platz. Die Familie floh aus der SBZ nach Westdeutschland und fand Unterkunft bei einem Onkel der Mutter in der Nähe von Coesfeld.

Im April 1946 kehrte die Familie nach Düsseldorf zurück, und Weißenborn besuchte dort das Humanistische Jacobi-Gymnasium, an dem er 1955 die Reifeprüfung ablegte. Weißenborn schrieb seine ersten Kurzgeschichten, die schon bald in Zeitungen und Zeitschriften erschienen. Er las Hemingway, Borchert, Kolbenhoff und andere, las die Zeitschriften HORIZONT, ATHENAE und NEUE AUSLESE und – in der Oberstufe – mit Leidenschaft poetologische und stilkundliche Fachschriften. Er redigierte die Schulzeitschrift, errang erste Preise bei Aufsatzwettbewerben für die Düsseldorfer Schulen und bekam das Privileg, seine Aufsätze frei zu gestalten, das heißt, er durfte dialektische Erörterungen in Gestalt dialogreicher Erzählungen schreiben. Als Thema des Abituraufsatzes wählte er die Interpretation einer Ode Hölderlins („Der gefesselte Strom“). Im Mündlichen wurde er geprüft über Guardinis Rilke-Interpretation.

Im Sommersemester 1955 studierte Weißenborn Kunstpädagogik an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Die Akademie kaufte eine seiner Zeichnungen an. Es ist dies die Zeichnung Altstadthäuser, die 1976 auf dem Schutzumschlag seines Buches, Der Wächter des Wals, Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, erschien. Danach wechselte er die Fakultät und begann mit dem Winter-Semester 1955/56 ein Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Nach sechswöchigem Marathon-Lehrgang an der Universität Lausanne legte er 1956 das Examen du Degré Supérieur de Français Moderne ab.[1] Anschließend studierte er ab dem Winter-Semester 1956/57 weiter Romanistik bei Franz Rauhut in Würzburg. Ab Sommer 1957 setze er das Studium in Bonn fort. Es folgten kunsthistorische Studien bei Heinrich Lützeler und Herbert von Einem. Er schloss sich dem studentischen „Arbeitskreis für neue Kunst“ an und entwarf einen alternativen Studiengang mit dem Schwergewicht auf den Disziplinen Poetik, Stilistik, Rhetorik und Rezitation.

1961 erschien Weißenborns erstes Buch, Beinahe das Himmelreich. Es ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die die Erlebniswelt von Kindern und Jugendlichen zum Thema haben. Die Geschichten wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, in Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt und von Rundfunkanstalten im In- und Ausland ausgestrahlt. Er begann die Arbeit an Außer Rufweite, einem zeitkritischen Roman, der im Bonner Studentenmilieu spielt. Am 9. Dezember heiratete er Hildegard Weißenborn geb. Siepmann, die ihre Tochter mit in die Ehe brachte.

1962 folgte eine erste Beschäftigung mit den Schriften Sigmund Freuds und C. G. Jungs. Weißenborn trat aus der katholischen Kirche aus. Im folgenden Jahr bot ihm Dieter Wellershoff einen Platz in der – später so genannten – „Kölner Schule“ an, einer von Wellershoff gegründeten Gruppe junger Autoren, zu denen u. a. Rolf Dieter Brinkmann und Günter Herburger gehörten. Weißenborn wollte jedoch eigene Wege gehen und lehnte ab. Im folgenden Jahr wurde Wolfgang Weyrauch auf Weißenborn aufmerksam und lektorierte Außer Rufweite. Der Roman erschien bei Paul List in München und wurde von der Kritik mit Lob und Tadel bedacht. Es erfolgte der Umzug der Familie nach Köln.

1965 entwickelte Weißenborn das Projekt eines literarischen Panoramas psychischer Leiden und begann ein Studium der medizinischen Psychologie und Psychiatrie an der Albertus-Magnus-Universität zu Köln. Er trat rasch in Opposition zu der in Köln gelehrten – noch aus der NS-Zeit stammenden – klinischen Psychiatrie Kurt Schneiders und gelangte über die psychosomatische Medizin (Alexander Mitscherlich) und die angelsächsische Sozialpsychiatrie (Laing, Cooper, Bateson) zur Anti-Psychiatrie Franco Basaglias. Anhand seiner Beobachtungen in der Kölner Psychiatrie schrieb er in rascher Folge eine Serie psychiatriekritischer Hörspiele, die nach Produktionen durch den NDR/WDR und andere ARD-Anstalten als Buch unter dem Titel „Eine befleckte Empfängnis“ im Herbst 1969 bei Diogenes in Zürich erschienen. Auf Einladung progressiver Ärzte und Dozenten konnte Weißenborn in zahlreichen psychiatrischen Krankenhäusern und an zahlreichen Hochschulen Gastvorlesungen halten, wobei er sich gegen die Behandlungen mit Elektroschock, Lobotomie und Lobektomie aussprach und zugleich alternative sozial-psychiatrische und anti-psychiatrische Therapieformen propagierte.

Im Jahre 1966 bekam Weißenborn einen Sohn, zwei Jahre später eine Tochter. 1969 zog die Familie nach Landscheid in der Eifel.

Weißenborn bereiste als Kabarettist die BRD, Österreich und die Schweiz und führte in zahlreichen Hochschulen und kirchlichen Akademien Wochenend-Seminare durch. Themen waren „Sprache als Waffe oder Können Literaten die Gesellschaft verändern?“, „Krankheit als Protest / Psychische Leiden und ihre Ursachen im Spiegel neuer Literatur“, „Was nutzt und wem schadet verbale Aggression?“, „Sinnerfahrung in Lebenskrisen“, „Der beleidigte Eros“, „Alter - Selbstkompetenz oder Sozialvollzug?“, „Religiosität und seelische Gesundheit“, „Blasphemie / über den konstruktiven Umgang mit literarischen Ärgernissen“, „Sprich, damit ich dich sehe! / Formen und Möglichkeiten des Hörspiels“ etc.

1971 wurde Weißenborn in das PEN-Zentrum Deutschland aufgenommen.[1] In den folgenden Jahren entstanden weitere Hörspiele und, wie schon vorher in Bonn und Köln, zahlreiche Satiren, Parodien und Grotesken, die neben weiteren Kurzgeschichten und Erzählungen in zahlreichen Buchausgaben erschienen. Die wichtigsten dieser Stücke wurden nach und nach in 26 Sprachen übersetzt und von Rundfunkanstalten in aller Welt ausgestrahlt.

Zwischen 1974 und 1976 erarbeitete Weißenborn systematisch die zeitgenössische psychologische und psychotherapeutische Fachliteratur unter besonderer Berücksichtigung der Werke Erich Fromms, Carl Rogers’, Karen Horneys, Erich Neumanns, Josef Rattners und Horst Eberhard Richters.

Zwischen 1977 und 1979 entstand der Roman Als wie ein Rauch im Wind, der im Herbst 1979 bei F.H. Kerle (Herder) in Freiburg im Breisgau und Heidelberg und später (im Herbst 1989) in der Übersetzung von Ryszard Turczyn bei PIW in Warschau erschien.

1980 entschloss sich Weißenborn zur Wiederaufnahme philosophischer Studien (Nicolai Hartmann, Max Scheler, Karl Jaspers, Martin Buber), beschäftigte sich mit der Gestaltpsychologie Fritz Perls’, mit Fragen der Bibliotherapie und Poesietherapie in Zusammenarbeit mit Hilarion Petzold. In diesen Jahren entstanden zahlreiche Gedichte zu Fragen der Philosophie und der Konfliktpsychologie, kirchen- und religionskritische Texte und schließlich der Essay Das Sein ist das Nichts mit dem Untertitel Explikation eines Paradoxons, der 1984 bei Wolfgang Fietkau in Berlin erschien.

1986 kandidierte Weißenborn im Bundestagswahlkampf im Wahlkreis Bitburg für Die Friedensliste, ein Personenbündnis, das aus Mitgliedern der DKP, SPD, FPD und der GRÜNEN bestand und für die Vernichtung der atomaren Mittelstreckenwaffen eintrat. Der Autor machte friedenspolitisches Kabarett und forderte in einem satirischen Rundschreiben jene Mitglieder des Deutschen Bundestages, die für den NATO-Doppelbeschluss gestimmt hatten, zur Übernahme persönlicher Patenschaften für jeweils eine der in Hasselbach und Heilbronn stationierten Cruise Missiles und Pershing-II-Raketen auf. Da die Angeschriebenen sich weigerten, vollstreckte er am 23. März 1986 vor dem Tor des Raketenstützpunktes Hasselbach öffentlich die "Zwangstaufe" und verlieh den dort stationierten Marschflugkörpern die Namen ihrer politischen Mütter und Väter. Im Herbst 1986 erschien Weißenborns Briefwechsel mit den Bonner Abgeordneten als Faksimile-Ausgabe unter dem Titel Die Paten der Raketen im Verlag édition trèves.

2002 übernahm Günter Helmes die Herausgabe einer sechsbändigen Ausgabe der Werke Theodor Weißenborns. Band 1 (Erzählungen), Band 2 (Hörspiele) und Band 5 (Romane) dieser Ausgabe erschienen im selben Jahr. 2003 bis 2009 erschienen Band 3 (Gedichte), Band 4 (Briefsatiren) und Band 6 (Diversa) der Werkausgabe. Sprechend in der Dunkelheit zeigt sich das Unsichtbare dem Lauschenden wurde mit Gert Westphal in der Hauptrolle des Erzählers vom ORF, Studio Wien, produziert und am 15. Oktober im Programm Ö1 erstmals ausgestrahlt.

Im März 2009 zogen die Weißenborns nach Pulheim, ein Jahr später in das nahe Köln. Im April 2015 erfolgte der Umzug von Köln nach Gerolstein. Weißenborn schrieb in der Folge zahlreiche philosophische und psychologische Essays und publizierte in Literatur- und Kulturzeitschriften (Sprache im technischen Zeitalter, Ostragehege, Die Drei u. a.). Daneben entstanden zahlreiche sozialkritische (vornehmlich kirchen- und religionskritische) Kurztexte, die u. a. von der Tageszeitung Neues Deutschland und den Zeitschriften konkret, Christ und Sozialist, Kunst und Kultur, den Ketzer-Briefen und dem Rotfuchs gedruckt wurden.

Am 9. Januar 2021 starb Weißenborn nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 87 Jahren. Er wurde auf dem Waldfriedhof in Gerolstein beigesetzt.

Werke

  • Beinahe das Himmelreich, Erzählungen, Verlag Ludwig Auer, Donauwörth 1963
  • Außer Rufweite, Roman, Paul List Verlag, München 1964
  • Eine befleckte Empfängnis, Erzählungen, Diogenes, Zürich 1969
  • Die Stimme des Herrn Gasenzer, Erzählungen, Claudius, München 1970
  • Handbuch für deutsche Redner, Parodien, Jugenddienst-Verlag, Wuppertal 1971
  • Brief einer Unpolitischen, Prosatext, Edition Beck, Zweibrücken und Paris 1971 (zusammen mit Bernd Müller-Dennhof)
  • Eine befleckte Empfängnis, Erzählungen, dtv, München 1972
  • Das Liebe-Haß-Spiel, Erzählungen, Erdmann, Tübingen 1973
  • Krankheit als Protest – Beispiele gesellschaftlich beschädigten Lebens, Pathografien, Werner Raith, Starnberg 1973
  • Eingabe an den Herrn Minister, Prosatext, Edition Beck, Zweibrücken und Paris 1973 (zusammen mit Bernd Müller-Dennhof)
  • Theodor-Weißenborn-Kalender, Biophiler Wandkalender, Edition Beck, Zweibrücken und Paris 1974 (zusammen mit. Berd Müller-Dennhof)
  • Der Sprung ins Ungewisse, Erzählungen, Klett, Stuttgart 1975[2]
  • Heimkehr in die Stille, Erzählungen, Salzer, Heilbronn 1975
  • Der Wächter des Wales, Geschichten und Grotesken, Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1976
  • Sprache als Waffe, Ein politisches Lesebuch, Gauke, Hannoversch Münden 1976
  • Blaue Bohnen – scharfe Messer, ungewöhnliche Kriminalgeschichten, Ensslin und Laiblin, Reutlingen 1976
  • Geistlicher Nachlaß, Gedichte, Gilles und Franke, Duisburg 1977
  • Gesang zu zweien in der Nacht, Texte gegen die Gewalt, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1977
  • Die Killer, satirischer Roman, Helmut Braun, Köln 1978
  • Polyglott, Gedichte, Guido Hildebrandt, Duisburg 1979
  • Als wie ein Rauch im Wind, Roman, Kerle, Freiburg und Heidelberg 1979
  • Waisenkindes Herzeleid, Satiren und Grotesken, Helmut Braun, Köln 1979
  • Das Haus der Hänflinge, Erzählungen, Kerle, Freiburg und Heidelberg 1980
  • Gespenster im Abraum, Erzählungen, Husum Druck und Verlag, Husum 1983
  • Spiew na dwa glosy nocna pora, Erzählungen, PIW, Warschau 1983
  • Kopf ab zum Gebet!, Satiren, Grotesken, Parodien, éditions trèves, Trier 1984
  • Das Sein ist das Nichts, Traktat, Fietkau, Berlin 1984
  • Zu den Kellergebrüchen, Erzählungen, Eremiten-Presse, Düsseldorf 1984
  • Die Sache mit Dad und andere Erzählungen, Erzählungen, Klett, Stuttgart 1986
  • Die Paten der Raketen, Briefsatiren, éditions trèves, Trier 1986
  • Das steinerne Meer, Erzählungen, Urachhaus, Stuttgart 1986
  • Oszillation, Traktat, Edition Beck, Zweibrücken und Paris 1987 (zusammen mit Gerhard Hintschich)
  • Alchimie, Sprüche und Widersprüche, Quell Verlag, Stuttgart 1987
  • Fegefeuer, Erzählungen, Urachhaus, Stuttgart 1987
  • Opfer einer Verschwörung, Ausgewählte Prosa, Quell Verlag, Stuttgart 1988
  • Ja na wietrze dym, Roman, Panstwowy Institut Wydawniczy, Warschau 1989
  • Der Sündenhund, Erzählungen, Verlag Cornelia Riedel, Bad Homburg v.d.H. 1990
  • Der Kaiser hat einen Vogel, Erzählungen, Pfeiffer, München 1992
  • Blasphemie – Ärgernisse/Bessernisse, Texte zur Meditation und Diskussion, PARANUS, Neumünster 1992
  • Hieronymus im Gehäus, Roman, Volk und Welt, Berlin 1992
  • Vom Zauber der kleinen Dinge, Erzählungen, Friedrich Bahn Verlag, Konstanz 1994
  • Die Wohltaten des Regens, Roman, Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale 1994
  • Tage der Stille – Tage des Glücks, Erzählungen, MUT-Verlag, Asendorf 1997
  • Pro Ecclesia, Prosatext, Hans Boldt Literaturverlag GmbH, Winsen/Luhe 1998
  • Der Nu oder Die Einübung der Abwesenheit, Roman, Carl Böschen Verlag, Siegen 1999
  • Fragmente der Liebe, Prosa aus fünf Jahrzehnten, Carl Böschen Verlag, Siegen 2000
  • Felici / Gesichter und Gesichte, literarische und graphische Porträts, Eremiten-Presse, Düsseldorf 2000 (zusammen mit Clas D. S. Steinmann)
  • Insel im Strom, Gedichte – Gedanken – Gestalten, Carl Böschen Verlag, Siegen 2001
  • Brot für die Seele, Erzählungen, Echter Verlag, Würzburg 2001
  • Zeiten des Abschieds, Romantrilogie, Carl Böschen Verlag, Siegen 2002
  • Die Frau, die meine Tochter war, Erzählungen, Friedrich Pustet, Regensburg 2002
  • Als wie ein Rauch im Wind, Roman, Carl Böschen Verlag, Siegen 2002
  • Werke, hrsg. von Günter Helmes. Carl Böschen Verlag, Siegen 2002–2003
    • 1. Erzählungen, 2002
    • 2. Hörspiele, 2002
    • 3. Gedichte, 2003
    • 4. Briefsatiren, 2003
    • 5. Romane, 2002
    • 6. Diversa, 2003
  • Rüstung – jein und amen!, Briefsatiren, Carl Böschen Verlag, Siegen 2003
  • Notizen aus Wildenhain, Erzählung, mit einem Essay über ein Wort Ludwig Wittgensteins, Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2007
  • Das Verschwinden der Zeit am Nachmittag., Erzählungen, Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2007
  • Sprechend in der Dunkelheit zeigt sich das Unsichtbare dem Lauschenden, Hörspiel, Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2009
  • Die Welt im Haigerloh. Ausgewählte Prosa., ausgewählte Prosa, Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2010
  • Die Madonna im Steinbruch., Kirchengeschichten, Satiren, Miszellen, Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2010
  • Wunderliche Zeitgenossen, Kurzgeschichten, Satiren, Grotesken, Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2013
  • Querschüsse – Gedanken und Memoiren eines Ketzers, dgvt-Verlag, Tübingen 2019

Herausgeberschaft

  • Joseph Alois Gleich: Udo, der Stählerne, ein höchst ritterlicher Roman, Quell Verlag, Stuttgart 1988
  • Die Erklärung. Ausgezeichnete Kurzgeschichten. Hrsg. von Peter Härtling, Theodor Weißenborn und Rudolf Otto Wiener. Quell-Verlag, Stuttgart 1988
  • Es ist besser, eine Kerze anzuzünden als über die große Finsternis zu jammern. Nützliche Gespräche., Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2008

Hörspielproduktionen

Unter anderem in Prag, Wien, Zürich, Warschau, Budapest, Paris, Rom, Dublin, London, Sydney, Wellington, Toronto, Johannesburg, Helsinki, Ljubljana, Kopenhagen und Reykjavik.

Auszeichnungen

Literatur

  • Hanna Schnedl-Bubenicek: Relationen. Stuttgart 1984.
  • Friedhelm Munzel: Literatur als Katharsis: Religionspädagogische Hinführung. In: Theodor Weißenborn, Der Kaiser hat einen Vogel, Erzählungen für Religionsunterricht und Jugendgruppen, Verlag J. Pfeiffer, München, 1992.
  • Irene Wiesner: "Ohne die Menschen wäre die Welt im Lot": Porträt des Autors Theodor Weißenborn. In: Die Bücherei, Zeitschrift für kommunale öffentliche Büchereien in Rheinland-Pfalz. Jg. 37, 1993, Heft 1.
  • Günter Helmes: „Worüber ich nicht schweigen kann, davon muß ich sprechen.“ Erzählkunst und Existenz bei Theodor Weißenborn. In: Theodor Weißenborn: Fragmente der Liebe. Carl Böschen Verlag, Siegen 2000, ISBN 3-932212-23-1, S. 7–12.
  • Günter Helmes: Einübungen in die Abwesenheit. In: Theodor Weißenborn: Zeiten des Abschieds. Carl Böschen Verlag, Siegen 2002, ISBN 3-932212-32-0, S. 589–592.
  • Günter Helmes: Theodor Weißenborn. In: Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. (KLG), 120. Nachlieferung, Oktober 2018, ISBN 978-3-88377-009-3, S. 1–37.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Alchimie (1987), Klappentext im Innenumschlag hinten.
  2. Häufige Neuauflagen; auch in: Voller Freude leben. Geschichten nicht nur für Konfirmanden., St. Johannis, Lahr 1995, ISBN 3-501-01243-8.
  3. ARD-Hörspieldatenbank, Patienten. Vier Monologe
  4. ARD-Hörspieldatenbank, Der Papi
  5. ARD-Hörspieldatenbank, Korsakow
  6. ARD-Hörspieldatenbank, Menschenkuchen
  7. ARD-Hörspieldatenbank, Opfer einer Verschwörung
  8. ARD-Hörspieldatenbank, Etwas
  9. ARD-Hörspieldatenbank, Der Schneider von Ulm oder Fortgesetzte Rede eines Mannes in unmöglicher Position
  10. ARD-Hörspieldatenbank, Gesang zu zweien in der Nacht
  11. ARD-Hörspieldatenbank, Brief einer Mutter
  12. ARD-Hörspieldatenbank, Predigt für alle Tage im Jahr oder Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westphalen
  13. ARD-Hörspieldatenbank, Zeugnis humanistischer Reife
  14. ARD-Hörspieldatenbank, Das Haus der Hänflinge
  15. ARD-Hörspieldatenbank, Ein Zeugnis humanistischer Reife
  16. ARD-Hörspieldatenbank, Amputatio Capitis und Cerebroexstirpation - ein neuer Aspekt der Neurochirurgie oder die Amputation des Kopfes als Endlösung der Psychotikerfrage
  17. ARD-Hörspieldatenbank, E-Schock und Neuroleptika
  18. ARD-Hörspieldatenbank, Thanatos
  19. ARD-Hörspieldatenbank, Die Stimme des Herrn Gasenzer
  20. ARD-Hörspieldatenbank, Eine Liebe und 800 Lire
  21. ARD-Hörspieldatenbank, Der Tod des Patienten löst alle Probleme (1. Folge)
  22. ARD-Hörspieldatenbank, Saison in Lausanne
  23. ARD-Hörspieldatenbank, Zu den Kellergebrüchen
  24. ARD-Hörspieldatenbank, Pompe Funebre
  25. ARD-Hörspieldatenbank, Der Sündenhund
  26. ARD-Hörspieldatenbank, Die Züge nach Lesum
  27. ARD-Hörspieldatenbank, Weltenbummler. Der Text zum Film
  28. ARD-Hörspieldatenbank, Fegefeuer
  29. ARD-Hörspieldatenbank, Mein vertauschtes Gesicht
  30. ARD-Hörspieldatenbank, Die Stimme des Herrn Gasenzer
  31. ARD-Hörspieldatenbank, Pro Ecclesia
  32. ARD-Hörspieldatenbank, Die Wohltaten des Regens