„Theodor Weißenborn“ – Bearbeiten
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1980 entschloss sich Weißenborn zur Wiederaufnahme philosophischer Studien ([[Nicolai Hartmann]], [[Max Scheler]], [[Karl Jaspers]], [[Martin Buber]]); er beschäftigte sich mit der [[Gestaltpsychologie]] [[Fritz Perls]]’ und mit Fragen der [[Poesie- und Bibliotherapie|Bibliotherapie und Poesietherapie]] in Zusammenarbeit mit [[Hilarion Petzold]]. In diesen Jahren entstanden zahlreiche Gedichte zu Fragen der Philosophie und der [[Konfliktpsychologie]], [[Kirchenkritik|kirchen-]] und [[Religionskritik|religionskritische]] Texte und schließlich der [[Essay]] ''Das Sein ist das Nichts'' mit dem Untertitel ''[[Explikation]] eines [[Paradoxon]]s'', der 1984 veröffentlicht wurde. |
1980 entschloss sich Weißenborn zur Wiederaufnahme philosophischer Studien ([[Nicolai Hartmann]], [[Max Scheler]], [[Karl Jaspers]], [[Martin Buber]]); er beschäftigte sich mit der [[Gestaltpsychologie]] [[Fritz Perls]]’ und mit Fragen der [[Poesie- und Bibliotherapie|Bibliotherapie und Poesietherapie]] in Zusammenarbeit mit [[Hilarion Petzold]]. In diesen Jahren entstanden zahlreiche Gedichte zu Fragen der Philosophie und der [[Konfliktpsychologie]], [[Kirchenkritik|kirchen-]] und [[Religionskritik|religionskritische]] Texte und schließlich der [[Essay]] ''Das Sein ist das Nichts'' mit dem Untertitel ''[[Explikation]] eines [[Paradoxon]]s'', der 1984 veröffentlicht wurde. |
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1986 kandidierte Weißenborn im Bundestagswahlkampf im Wahlkreis [[Bitburg]] für [[Die Friedensliste]], ein Personenbündnis, das aus Mitgliedern der [[Deutsche Kommunistische Partei|DKP]], [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], [[Freiheitliche Partei Deutschlands|FPD]] und der [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNEN]] bestand und für die Vernichtung der atomaren Mittelstreckenwaffen eintrat. Er machte friedenspolitisches Kabarett und forderte in einem satirischen Rundschreiben jene Mitglieder des Deutschen Bundestages, die für den [[NATO-Doppelbeschluss]] gestimmt hatten, zur Übernahme persönlicher [[Patenschaft]]en für jeweils eine der in [[Hasselbach (Hunsrück)|Hasselbach]] und Heilbronn stationierten [[Marschflugkörper|Cruise |
1986 kandidierte Weißenborn im Bundestagswahlkampf im Wahlkreis [[Bitburg]] für [[Die Friedensliste]], ein Personenbündnis, das aus Mitgliedern der [[Deutsche Kommunistische Partei|DKP]], [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], [[Freiheitliche Partei Deutschlands|FPD]] und der [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNEN]] bestand und für die Vernichtung der atomaren Mittelstreckenwaffen eintrat. Er machte friedenspolitisches Kabarett und forderte in einem satirischen Rundschreiben jene Mitglieder des Deutschen Bundestages, die für den [[NATO-Doppelbeschluss]] gestimmt hatten, zur Übernahme persönlicher [[Patenschaft]]en für jeweils eine der in [[Hasselbach (Hunsrück)|Hasselbach]] und Heilbronn stationierten [[Marschflugkörper|Cruise Missiles]] und [[MGM-31 Pershing|Pershing-II]]-[[Rakete]]n auf. Da die Angeschriebenen sich weigerten, nahm er am 23. März 1986 vor dem Tor des Raketenstützpunktes Hasselbach eine öffentliche „[[Zwangstaufe]]“ vor und gab den dort stationierten Marschflugkörpern die Namen ihrer politischen Mütter und Väter. Im Herbst 1986 erschien Weißenborns Briefwechsel mit den Bonner Abgeordneten als [[Faksimile]]-Ausgabe unter dem Titel ''Die Paten der Raketen''. |
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2002 bis 2003 gab [[Günter Helmes]] eine sechsbändige Gesamtausgabe der Werke Theodor Weißenborns heraus. |
2002 bis 2003 gab [[Günter Helmes]] eine sechsbändige Gesamtausgabe der Werke Theodor Weißenborns heraus. |