Theodor Weißenborn“ – Bearbeiten

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Im April 1946 kehrte die Familie nach Düsseldorf zurück. Weißenborn besuchte dort das Humanistische Jacobi-[[Gymnasium]], an dem er 1955 die Reifeprüfung ablegte, und schrieb erste [[Kurzgeschichte]]n, die in Zeitungen und [[Zeitschrift]]en erschienen. Er las unter anderem [[Ernest Hemingway|Hemingway]], [[Wolfgang Borchert|Borchert]], [[Walter Kolbenhoff|Kolbenhoff]], die Zeitschriften ''[[Horizont (Jugendzeitschrift)|Horizont]]'', ''Athenae'' und ''Neue Auslese'' sowie – in der [[Gymnasiale Oberstufe|Oberstufe]] – mit Leidenschaft [[Poetologie|poetologische]] und stilkundliche Fachbücher. Er redigierte die Schulzeitschrift und errang erste Preise bei Aufsatzwettbewerben für die Düsseldorfer Schulen. Sein Deutschlehrer erlaubte ihm, dialektische Besinnungsaufsätze als dialogreiche Erzählungen zu gestalten. Im Abituraufsatz [[Interpretation|interpretierte]] er [[Friedrich Hölderlin|Hölderlins]] [[Ode]] ''Der gefesselte Strom''; mündlich wurde er über [[Romano Guardini|Guardinis]] [[Rainer Maria Rilke|Rilke]]-Interpretation geprüft.
Im April 1946 kehrte die Familie nach Düsseldorf zurück. Weißenborn besuchte dort das Humanistische Jacobi-[[Gymnasium]], an dem er 1955 die Reifeprüfung ablegte, und schrieb erste [[Kurzgeschichte]]n, die in Zeitungen und [[Zeitschrift]]en erschienen. Er las unter anderem [[Ernest Hemingway|Hemingway]], [[Wolfgang Borchert|Borchert]], [[Walter Kolbenhoff|Kolbenhoff]], die Zeitschriften ''[[Horizont (Jugendzeitschrift)|Horizont]]'', ''Athenae'' und ''Neue Auslese'' sowie – in der [[Gymnasiale Oberstufe|Oberstufe]] – mit Leidenschaft [[Poetologie|poetologische]] und stilkundliche Fachbücher. Er redigierte die Schulzeitschrift und errang erste Preise bei Aufsatzwettbewerben für die Düsseldorfer Schulen. Sein Deutschlehrer erlaubte ihm, dialektische Besinnungsaufsätze als dialogreiche Erzählungen zu gestalten. Im Abituraufsatz [[Interpretation|interpretierte]] er [[Friedrich Hölderlin|Hölderlins]] [[Ode]] ''Der gefesselte Strom''; mündlich wurde er über [[Romano Guardini|Guardinis]] [[Rainer Maria Rilke|Rilke]]-Interpretation geprüft.


Im Sommersemester 1955 studierte Weißenborn [[Kunstpädagogik]] an der [[Kunstakademie Düsseldorf]]. Die Akademie kaufte eine seiner [[Zeichnung (Kunst)|Zeichnungen]] an.<ref>Diese Zeichnung ''([https://www.theodor-weissenborn.de/gemaelde.html#gallery-1 Altstadthäuser])'' wurde 1976 für den [[Schutzumschlag]] seines Buches ''Der Wächter des Wals'' verwendet.</ref> Danach wechselte er das Studienfach und begann im Wintersemester 1955/56 ein Studium der [[Germanistik]], [[Romanistik]] und [[Philosophie]] an der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn]]. Nach sechswöchigem Marathon-[[Lehrgang]] an der [[Universität Lausanne]] legte er 1956 das ''Examen du Degré Supérieur de Français Moderne'' ab.<ref name="Alchimie" /> Anschließend studierte er im Wintersemester 1956/57 weiter Romanistik bei [[Franz Rauhut]] in [[Würzburg]]. Ab Sommer 1957 setzte er das Studium in [[Bonn]] fort. Es folgten [[Kunstgeschichte|kunsthistorische]] Studien bei [[Heinrich Lützeler]] und [[Herbert von Einem]]. Er schloss sich dem studentischen „Arbeitskreis für neue Kunst“ an und entwarf einen alternativen Studiengang mit dem Schwergewicht auf den Disziplinen [[Poetik]], [[Stilistik]], [[Rhetorik]] und [[Rezitation]].
Im Sommersemester 1955 studierte Weißenborn [[Kunstpädagogik]] an der [[Kunstakademie Düsseldorf]]. Die Akademie kaufte eine seiner [[Zeichnung (Kunst)|Zeichnungen]] an.<ref group="Anm.">Diese Zeichnung ''([https://www.theodor-weissenborn.de/gemaelde.html#gallery-1 Altstadthäuser])'' wurde 1976 für den [[Schutzumschlag]] seines Buches ''Der Wächter des Wals'' verwendet.</ref> Danach wechselte er das Studienfach und begann im Wintersemester 1955/56 ein Studium der [[Germanistik]], [[Romanistik]] und [[Philosophie]] an der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn]]. Nach sechswöchigem Marathon-[[Lehrgang]] an der [[Universität Lausanne]] legte er 1956 das ''Examen du Degré Supérieur de Français Moderne'' ab.<ref name="Alchimie" /> Anschließend studierte er im Wintersemester 1956/57 weiter Romanistik bei [[Franz Rauhut]] in [[Würzburg]]. Ab Sommer 1957 setzte er das Studium in [[Bonn]] fort. Es folgten [[Kunstgeschichte|kunsthistorische]] Studien bei [[Heinrich Lützeler]] und [[Herbert von Einem]]. Er schloss sich dem studentischen „Arbeitskreis für neue Kunst“ an und entwarf einen alternativen Studiengang mit dem Schwergewicht auf den Disziplinen [[Poetik]], [[Stilistik]], [[Rhetorik]] und [[Rezitation]].


1963 erschien Weißenborns erstes Buch, ''Beinahe das Himmelreich'', eine Sammlung von Kurzgeschichten, die die Erlebniswelt von Kindern und Jugendlichen zum Thema haben. Er begann mit der Arbeit an ''Außer Rufweite'' (erschienen 1964), einem formal ambitionierten, zeitkritischen Roman aus dem Bonner Studentenmilieu. Am 9. Dezember heiratete er Hildegard Siepmann, die eine Tochter mit in die Ehe brachte.
1963 erschien Weißenborns erstes Buch, ''Beinahe das Himmelreich'', eine Sammlung von Kurzgeschichten, die die Erlebniswelt von Kindern und Jugendlichen zum Thema haben. Er begann mit der Arbeit an ''Außer Rufweite'' (erschienen 1964), einem formal ambitionierten, zeitkritischen Roman aus dem Bonner Studentenmilieu. Am 9. Dezember heiratete er Hildegard Siepmann, die eine Tochter mit in die Ehe brachte.

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